Rapperin Nura muss nach Urteil des LG Frankfurt über 5.000 EUR wegen Beleidigung zahlen
Die bekannte Rapperin Nura wurde vom Landgericht Frankfurt am Main dazu verurteilt, an unsere Mandantin insgesamt mehr als 5.000 EUR zu zahlen. Ursache für dieses Urteil waren ehrverletzende Aussagen, die Rapperin Nura öffentlich über unsere Mandantin verbreitet hatte.
Hintergrund des Falls - Was geschah?
Nura hatte unter anderem auf der Plattform TikTok öffentlich beleidigende Aussagen veröffentlicht. In einem Video kommentierte Nura herabwürdigend: „[Unsere Mandantin] ist bekanntlicher weise eine f0tze aka Ledertasche, die nur Hass verbreitet… sie macht vor nix halt“ und bezeichnete sie in einem weiteren Beitrag als “radikale Feministin”, die angeblich Menschen beleidigt habe.
Rechtliche Einschätzung der Äußerungen
Das Landgericht Frankfurt hat festgestellt, dass diese Aussagen klar ehrverletzend sind und die Persönlichkeitsrechte unserer Mandantin verletzen. Beleidigungen dieser Art fallen nicht unter die Meinungsfreiheit und sind rechtlich unzulässig.
Höhe der Entschädigung
Die Rapperin Nura wurde zur Zahlung einer Geldentschädigung von 4.000 EUR sowie weiteren vorgerichtlichen Rechtsanwaltskosten von 1.501,19 EUR verurteilt. Zudem darf Nura bei Meidung eines Ordnungsgeldes bis zu 250.000 EUR oder Ordnungshaft keine derartigen Aussagen über unsere Mandantin mehr tätigen.
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Bedeutung des Urteils für soziale Medien
Das Urteil setzt ein deutliches Zeichen gegen Beleidigungen und Hassrede in sozialen Netzwerken. Es unterstreicht, dass auch prominente Persönlichkeiten sich an geltendes Recht halten müssen und öffentliche Beleidigungen ernsthafte rechtliche Konsequenzen haben können.
Was tun als Betroffene von Online-Beleidigungen?
Falls auch Sie Opfer von diffamierenden Äußerungen im Internet geworden sind, sollten Sie umgehend rechtliche Hilfe in Anspruch nehmen. Unsere Kanzlei unterstützt Sie dabei, Ihre Rechte effektiv durchzusetzen und gegen rechtswidrige Inhalte vorzugehen.
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Erläuterung zum Versäumnisurteil
Bei dem Urteil gegen Rapperin Nura handelt es sich um ein Versäumnisurteil. Ein Versäumnisurteil ergeht, wenn eine Partei trotz ordnungsgemäßer Ladung nicht vor Gericht erscheint oder keinen Antrag stellt. Das Gericht entscheidet dann auf Grundlage der vorliegenden Informationen zugunsten der anwesenden Partei.
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